Nach dem Frühstück machten wir uns also auf den Weg über die Golden Gate Bridge in die Innenstadt. Angekommen in der Stadt, luden uns die berühmten treppenförmigen Anstiege ein. Da müssen wir hoch, beschlossen wir und unser schwer beladenes Fahrzeug meisterte die Belastung sehr gut, obwohl auch an den steilen Passagen Stopp-Schilder und rote Ampeln aufwarteten.

Lombard Street und Cable Car

Oben angekommen schauten wir uns nach einem Parkplatz um. Keine Chance! 50 Meter weiter ging es wieder bergab. Als wir an die Kante kamen, stockte uns kurz der Atem. Wie sich später heraus stellte, hatten wir genau die steilste Stelle der Stadt erwischt. 31,5 Prozent Steigung. Da fahr ich nicht runter. Wir schafften es rückwärts wieder auf die nächste große Querstraße. Zwei Blöcke weiter standen eine ganze Menge Leute fotografierend an und auf der Straße.

Zufällig wurde gerade neben uns eine Parklücke frei und erst wir als wir ausstiegen, realisierten wir, dass wir an der Ecke Hyde/Lombard Street standen, einer der berühmtesten Ecken der Stadt. Die Hyde Street wird fast im Minutentakt von den historischen Cable Cars befahren und die Lombard Street gilt in diesem Block als kurvenreichste Straße der Welt.

Blick von der Hyde Street die Lombard Strret herunter nach Downtown San Francisco
Die historischen Cable Cars verkehren fast im Minutentakt.

Nachdem wir die Lombard Street per Fuß bezwungen hatten,

Die fünf Jungs plus Kürbis in der Lombard Street

ließen wir es uns nicht entgehen, diese dann noch mit unserem Sprinter zu befahren.

Acht Kurven auf 145 Metern, um die 27 Prozent steile Steigung zu entschärfen, bilden die kurvenreichste Straße der Welt.

Waterfront and Pier 39

Von hier fuhren wir entlang der berühmten Cabelcar-Linie hinunter zum Wasser und fanden in der Nähe von Pier 39 einen Parkplatz. Pier 39 ist bekannt für seine Seelöwenkolonie und ist ansonsten ein netter großer Touristenrummel und beherbergt außerdem das Aquarium.

Die Seelöwenkolonie von Pier 39

Haight Ashbury – Rückblick in die Hippiezeit

Am frühen Nachmittag ging es dann weiter nach Haight Ashbury, welches der Teil der Stadt ist, der am meisten an San Franciscos berühmte Hippie-Historie erinnert.

Hier gibt es viele einzigartige Shops …

…und ebenso einzigartige Leute.

Der bananengroße Joint, den der junge Mann (2.v.r.) in der Hand hat, war bereits einen halben Block weit entfernt zu riechen

Hier lernten wir Gary kennen, der uns von seiner Kindheit in Wiesbaden erzählte und ansonsten sein Leben hier in Haight Ashbury verbracht hat und sich hier wohl fühlt.

Ansonsten erinnern die vielen Bullies, die im Stadtbild allgegenwärtig sind, an die 68er. Viele davon sind für Stadtrundfahrten unterwegs.

Chrissie Field

Den Tag ausklingen ließen wir unten am Strand auf Chrissie Field am Presidio Park mit herrlichem Blick auf die Golden Gate Bridge bei Sonnenuntergang.

2 Kommentare

  1. Ihr Lieben,
    welch schöne Reisebilder, ich hab nach einiger Abstinenz-Zeit mal wieder ein paar Blogs nachgeholt. So spannend, von Euch zu lesen! Welch Zufall zeigt mir heute als Microsoft Bildschirm-Willkommensbild Sequoia Nationalpark mit Riesenmammutbäumen, ganz weit seid Ihr ja davon nicht mehr entfernt! Wird das auch ein Ziel sein?
    Heute morgen beim dienstäglichen Yoga haben Isabel und ich sehr an Euch gedacht. Ganz liebe Grüße, Steffi

    1. Liebe Steffi, unser Blog hinkt wegen der nicht so guten WiFi-Versorgung hier ziemlich hinterher. Wir haben die Sequoias in Yosemite gesehen, die Bilder folgen… Macht bitte viel Yoga für mich mit, vielleicht kann ich mich ja via Skype mal dazu gesellen. Hätte es so dringend nötig. Schick euch liebe Grüße und Sonnenstrahlen aus Nevada 🙂

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