Heute verabschiedeten wir uns nun endgültig von San Francisco und es ging weiter Richtung Silicon Valley.

Palace of  Fine Arts

Am Morgen nach dem Aufstehen in Sausalito machten wir uns ein letztes Mal auf den Weg über die Golden Gate Bridge. Einen letzten Stopp legten wir noch ein am Palace of Fine Arts, einem beeindruckendem Bau vom Beginn des 20. Jahrhunderts im Stil griechischer und römischer Tempel.

Dann fuhren wir weiter Richtung Silicon Valley. Noch in San Francisco sichteten wir sozusagen einen Vorboten der Internet-Giganten, welche im Silicon Valley zuhause sind.

Sitz der Mozilla Foundation unten an der Waterfront in San Francisco

Silicon Valley

Im Sillicon Valley hat sich ein großer Teil der Unternehmen angesiedelt, die für sich selbst in Anspruch nehmen, unsere Zukunft wesentlich mitzugestalten – Apple, Google, Facebook, HP, Tesla – um nur einige zu nennen. Damit verbunden hatte ich immer die Vorstellung, dass diese in abgehobenen Design-Bauten in eben jenem Wüstental Silicon Valley residieren würden.

Vorgefunden haben wir jedoch – abgesehen vom Apple-Campus, der tatsächlich äußerlich etwas her macht – vor allem Normalität. Google wie auch die anderen Internet-Giganten wohnen im Wesentlichen in schnöden Bürobauten. In einem Punkt war das Silcon Valley aber tatsächlich Weltspitze, nämlich dem Verkehraufkommen. Von den zwei Tagen, die wir dort verbrachten, standen wir gefühlt einen ganzen Tag im Stau.

Google

Wir brauchten fast zwei Stunden von der Stanley University zum Google Campus, so dass es schon dämmerte, als wir dort ankamen. Auf dem Google Gelände kann man sich frei bewegen, nur die Gebäude sind zugangsgesichert. Für Besucher hat man einen kleinen Andenken-Shop eingerichtet und davor stehen überlebensgroße Android-Statuen. Für Nicht-Nerds: Mehr oder weniger alle Nicht-Apple-Mobiltelefone laufen heute unter dem Betriebssystem Android, welches von Google kommt. Jede Version von Android ist nach einer bekannten Süßigkeit benannt und für jede dieser Süßigkeiten gibt es eine Figur vor dem Google-Besucherzentrum.

Im Besucher-Shop gab es als Hauptattraktion einen großen Bildschirm mit Google-Maps. Nachdem unsere Kinder die Steuerung übernommen hatten, zauberten sie unsere frühere Wohnung auf den Bildschirm.

Apple

Von Google ging es dann zu dessen Erzrivalen Apple. Apples neu gebauter Campus für 12.000 Mitarbeiter ist von außen schon beeindruckend und versprüht ein wenig den Hauch von Zukunft. Wie mir ein Mitarbeiter auf meine Frage hin erklärte, ist hier keineswegs die gesamte Entwicklung angesiedelt, sondern vornehmlich nur Design und Verwaltung. Die technische Entwicklung findet an an anderen Standorten statt.

Apples Besucherpark besteht im Wesentlichen aus einem Apple Store und einem Raum, in welchem man mit Hilfe von Virtueller Realität das Gelände erkunden kann.

Auf dem Tisch befindet sich ein Kunststoffmodell des Apple Campus. Auf den Tablets werden dann echte Aufnahmen nebst Beschriftungen eingeblendet, mit denen man das Gelände erkunden kann
Auch die großen Kinder waren sehr fasziniert von der Technik…
…ebenso wie die ganz kleinen.

Nach dem Apple-Besuch ging es dann zur Übernachtung auf den Walmart-Parkplatz. Hier kam es uns zugute, dass einerseits die Dichte der Walmarts im Silicon Valley sehr groß war und andererseits die Nachfrage nach günstigen Übernachtungsplätzen groß ist, so dass wir dort nicht gerade alleine standen.

Mythos Garage

Am nächsten Morgen machten wir dann noch einen Ausflug zu einer Vorortsiedlung in der Nähe der Stanford University zum offiziellen Ursprung des Silicon Valley. Dort steht die Garage, in der Bill Hewlett und David Packard ihr Unternehmen aufbauten, aus welchem später Hewlett-Packard (HP) hervor ging.

Die HP Garage, ein California Historical Landmark, gilt als Ursprung des Silicon Valleys.

Das war es dann schon mit dem Silicon Valley und unsere Reise ging weiter Richtung Yosemite Nationalpark.

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