Das frühlingshafte Wetter in Phoenix hatte uns darin bestärkt, nunmehr nur noch zurück an die Pazifik-Küste und dann in den Süden zu fahren. Der Weg an die Küste sollte uns noch durch den Joshua Tree Nationalpark führen, der damit unser voraussichtlich letzter Nationalpark werden würde.
Wir starteten in Phoenix und kamen zunächst nur in kleinen Schrittchen voran – die Nachwirkungen des Magen-Darm-Virus verlangsamten unser Tempo ungemein.
So stoppten wir zuerst in Tonopah auf dem sehr besonderen El Dorado Hot Springs Campingplatz. Hier lebten lustige Gestalten zusammen mit ungewöhnlichen Tieren – diverse Hühner, Enten, Pfaue, kleine schwarze Schweine, Hunde, Katzen,… Und der Clou war, als Gäste (wir waren die einzigen Nicht-community Gäste) durften wir 2 h eines der Badebecken mit frisch aus der Erde sprudelndem warmem Quellwasser nutzen – mit Blick in die Wüste.
Den zweiten Stopp legten wir frisch gebadet in Quartzsite ein, einem Ort, der offensichtlich nur durch die Gemeinschaft der Snow-Birds (der Menschen, die mit ihrem Wohnmobil dem Winter in den nördlicheren Staaten entfliehen) existiert. Ein Wohnmobil-Stellplatz am anderen, sonst nix… Und während unsere Wäsche wusch, schauten die Kinder im Aufenthaltsraum des Platzes „Bonanza“, auf Englisch 👍🏻
Dann endlich schafften wir den Weg in den Joshua Tree Park. Marko hatte wieder fleißig vorgearbeitet und die passende Musik dabei – U2 mit dem Album: Joshua Tree.
Auf dem Nationalpark-Campground kamen wir wieder einmal erst nach Einbruch der Dunkelheit an und wieder einmal waren wir am nächsten Morgen überrascht, in welch schöner Landschaft wir uns befanden. Jetzt konnten wir auch die großen Joshua Trees sehen, deren kleinere Artgenossen wir am Vortag im südlicheren Teil des Parks gesehen hatten.
Wir verbrachten noch einen schönen Tag hier und was mir am eindrucksvollsten in Erinnerung bleiben wird, ist der krautig würzige Duft einer Pflanze des Parks, der uns darüber nachdenken ließ, ob es in der Zukunft wohl auch Duft-Fotos geben wird…
Ihr Lieben, Danke für die wunderbaren Bilder. Es bedarf eines mächtigen Vorstellungsvermögens, sich in eure gegenwärtige Welt hineinzuversetzen.Für mich ist es sehr interessant. Ich ernenne das Badefoto zum Foto des Jahres:-) Bei unseren Temperaturen um die 0Grad kommt ein bisschen Neid auf… Weiterhin frohe Fahrt einen ich euch. O&O