Unsere Abreise aus Whitefish begann mit einem Schreck – die Motor-Kontrolllampe leuchtete Marko rot an. Damit ist wohl nicht zu scherzen. Im Handbuch steht, dass man umgehend die nächste Werkstatt aufsuchen soll. Welch ein Glück, dass wir noch nicht im dünn besiedelten Mittelteil Kanadas sind und die nächste Werkstatt tatsächlich in Sudbury und damit nur 20km von uns entfernt war!!! Allerdings, es sind Ferien und es war Freitagmittag…
Die Werkstattchefin empfing uns mit: „Tut mir leid, heut geht gar nichts mehr, ihr seht ja, was hier los ist. Ich hab nur zwei Leute und die haben noch keine Pause gehabt.“ Marko hat dann vorsichtig vorgefühlt, wie es denn am Samstag wäre, woraufhin sie meinte, dass sie nur von Montag bis Freitag arbeiten. Die Frage nach der nächsten Werkstatt auf kanadischer Seite in westlicher Richtung ergab: Thunder Bay, 1000km, 12h Fahrzeit! Schock!
Während wir innerlich um Fassung rangen, bekam sie wohl Mitleid und plötzlich passierte das Unglaubliche. Zunächst schlug sie uns vor, was Essen zu gehen und gegen 15 Uhr wieder zu kommen. Dann könnten sie den Fehler auslesen und wir wüssten, was es ist und könnten entscheiden, ob weiter fahren geht oder nicht. Das klang doch gut und weil wir ohnehin noch die Navi-DVD für Nordamerika brauchen, ist Marko gleich noch zur zuständigen Dame für die Ersatzteilbestellungen gegangen, um das mit ihr zu besprechen. Als er zurück kam, war aus dem Wiederkommen in drei Stunden bereits ein zehn Minuten Warten geworden und keine zwei Minuten später stand der Mitarbeiter mit seinen Geräten an unserem Auto und stöpselte alles an.
Ein kurzes nettes Gespräch später wussten wir, dass es vermutlich (Achtung, nur für Profis) die Vorglühkerze des 6. Zylinders war, die die Warnung ausgelöst hat und konnten bedenkenlos weiter reisen. Bis Thunder Bay sollten wir problemlos kommen. Der Mitarbeiter hat jede Bezahlung abgelehnt, auch Trinkgeld wollte er nicht nehmen. Sein Blick sagte sowas wie „Ihr könnt es gut gebrauchen für eure Reise. Genießt es!“ Danke!
IhOr lieben Reisenden, der Rotelampeschock scheint ganz schon tief zu sitzen, was durchaus verständlich für uns ist.Kann denn nun euer wichtiger Begleiter auch sagen:“ Ich bin wieder gesund!“? Bestimmt wolltet ihr in der vergangenen Woche einige Kilometer hinter euch bringen. Ist es gelungen? Ich schaue mir jetzt immer das unglaublich hübsche Geburtstagsfilmchen an, um euch etwas näher zu sein…Eure Schilderung beim Spazieren an den Niagarafällen war für uns äußerst interessant und für diejenigen, die das Schauspiel schon gesehen haben noch interessanter. Das muss ja für dich so gewesen sein wie damals Bastei und Niederwalddenkmal am Rhein. Ansonsten gibt es eine für uns bedeutsame Neuigkeit: Es hat richtig geregnet!!! Die Blätter recken und strecken sich wieder, kurzum , die Natur erholt sich. Heute erwarten wir noch Beckers, Schließlich werden wir gemeinsam am Dienstag in der Semperoper bei“ Don Giovanni“ ihr Hochzeitsgeschenk “ abarbeiten“. Wir freuen uns, denn es sind immer fröhliche Stunden. Morgen tauchen wir erst mal in den LOiebethaler Grund ab und wandern zur Bastei. Wahres ihr momentan noch ruhig schlaft ,werde ich Butter, Zucker und Eier zusammenrühren und einen Kuchen backen…Wir hoffen und wünschen, euch steht ein angenehmer und erlebnisreicher Sonntag bevor und grüßen euch ganz liebe aus weiter Ferne.. Eure O&O
Hallo Franzi und alle Reisenden. Deine Glückwünsche zu unserer Goldenen Hochzeit hat uns Antje übermittelt und wir haben uns sehr darüber gefreut. Wir haben mit 42 Gästen in einem netten Saal gefeiert und durch viele Überraschungen und gute Stimmung wurde es für uns ein wunderschönes Fest und unsere Gäste haben sich ähnlich geäußert. Jana war mit 8 Trommlern dabei, unsere Nichte Annegret tanzte mit weiteren 3 Damen Flamenco und natürlich gab es auch eine Bilder Präsentation wo ihr auch zu sehen seit. Arthur war der jüngste Teilnehmer und mein Schwager Herbert mit 91 der älteste. Eine Diskothek war auch vorhanden und Kaffee und Kuchen und ein Buffet haben köstlich geschmeckt. Mit einer gewissen Spannung verfolgen wir Deine Berichte und ich denke du wirst dich noch zur Schriftstellerin entwickeln. Wir wünschen Euch noch einen goldenen Herbst . Seit gegrüßt und fühlt Euch gedrückt von Elsi und mir.