Es ist Donnerstag. Heute bekommen wir hoffentlich unser Auto…
Erneut wird Colleen zu unserer wertvollen Helferin, denn mit Auto und Ortskenntnis kann sie Marko zum Zoll (wo ich als Halterin des Sprinters allerdings auch noch persönlich vorsprechen muss) und zum Hafen fahren. Ohne Auto wäre das für uns unmöglich gewesen und mit Leihwagen, Kindern und Gepäck ne ziemlich große Nummer…
Alles hat nahezu reibungslos geklappt. Das Auto hat die Tour gut überstanden und so kommen wir nach einem Zwischenstopp bei Colleen zum Essen auf unserem ersten Campingplatz südlich von Halifax an. Viel Natur, wenig Logistik, kein WiFi auf dem Platz. Das erschwert die Kommunikation mit der Heimat deutlich…
Aber, wir haben ohnehin viel zu sortieren, auszupacken, einzuräumen, fertig zu bauen, usw. . Lustig ist das Zigeunerleben!
Colleen kommt vorbei und nimmt mich mit zum Einkaufen. Den ersten Regen übersteht alles schadlos, in den Zelten bleibt alles trocken. Wir versuchen einen Zustand herzustellen, dass wir in absehbarer Zeit losfahren können. Gar nicht so einfach, wir haben wohl doch zuviel dabei.
Marko arbeitet noch einige offen gebliebenen Punkte ab und auch mit der Autoversicherung ist noch was zu tun bevor wir starten können. So beschließen wir, am Sonntag für zwei Tage ein Auto zu mieten.
Die Jungs lieben die Freiheit. Frisbee, Fußball, auf Bäume klettern, Spiele spielen, Feuer machen, Würstchen und Stockbrot essen. Englisch wird vertrauter und sie werden im Umgang mutiger. Erste Versuche mit den Mädels der Nachbarn zu spielen glücken – mit einem Ball in der Hand ist die Kommunikation auch ziemlich einfach…
Wow, das klingt ja alles echt super! Und mit Frisbee haben sich die Jungs ja auch was ziemlich cooles rausgesucht 😉
Viel Spaß beim Camping. Das sieht fast alles nach Urlaubs-Camping aus, nur eins hat mich verwirrt. Normalerweise ist beim Camping ein Klapprad dabei und kein Rennrad. Aber vielleicht lässt sich das ja auch klappen. 🙂