Es ist Sonntag, der 8. Juli. Colleen, die uns eine gute Freundin geworden ist, und Marko holen unseren Mietwagen – einen Dodge mit Sofasitzen 😉 – ab und gemeinsam machen wir uns auf den Weg nach Peggys Cove.

Ein Postkartenblick mit Leuchtturm (wenn man die anderen Besucher übersieht) erwartet uns in der Bucht von Peggy, der jungen Frau, die der Legende nach lebend von einem Schiffswrack geborgen wurde und in dieser Bucht mit einem ihrer Retter sesshaft wurde.

Die Jungs genießen die Herausforderung, die vielen rundgewaschenen Granitblöcke zu erklimmen. Und wir Großen genießen den Blick auf den rauher werdenden Atlantik. Wir machen noch einen Spaziergang durch den kleinen Ort mit den bunten Holzhäusern und essen leckeres Gingerbread mit Icecream und Lemon Sauce.

Der tragische Teil der Geschichte dieses Ortes ist, dass vor dieser Bucht 1998 die Swissair 111 in den Atlantik stürzte. Ein Memorial lässt die Besucher der Opfer gedenken.

Am Montag fahren wir nach Halifax und besuchen die Zitadelle, welche zum Schutz der Stadt vor Angriffen von der Landseite gebaut wurde. Für die Besucher dort wird von mehreren Gruppen historisch gekleideter Studenten (wie wir erfahren haben) nachgespielt, wie die Ausbildung der Soldaten, das Hissen der Fahnen zur Kommunikation mit anderen Verteidigungsanlagen, das Erlernen des Dudelsackspielens u.a. vor 150 Jahren abgelaufen sind. Führungen buchen braucht man auch nicht, denn wir werden immer wieder von kostümierten Menschen angesprochen, ob wir Fragen haben. An dieser Form der Besichtigung historischer Gemäuer haben dann auch die Kinder große Freude.

Am Hafen probieren wir noch traditionelle Beaver-Tails – gebackene Teigfladen mit süßem Belag, die aussehen wie Biberschwänze.

Auch dieser Tag klingt mit Würstchen und Stockbrot aus und ich glaube, zwischenzeitlich riecht unser komplettes Hab und Gut nach Rauch…

Fotos folgen…

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