Kurze Zeit stand zu befürchten, dass ein Hurricane auf die Küste Nova Scotias trifft. So waren wir unsicher, ob ein Weiterreisen am Donnerstag tatsächlich möglich ist. Zum Glück drehte der Wirbelsturm ein Stück ab, wurde schwächer und traf als starker Wind mit Regen weiter nördlich auf die Küste von Neufundland. Das Wetter spielt auch hier verrückt – Wirbelstürme treten eigentlich erst ab Ende August auf.

Wir konnten also am Donnerstag, 12. Juli, nach PEI starten. Die 300km, die wir zurücklegen wollten sind für hiesige Verhältnisse ja eher ein „short trip“, deshalb haben wir in Ruhe gepackt, die Kinder haben noch mit den Nachbarmädels gespielt und sind am frühen Nachmittag gestartet.

Von der Provinz Nova Scotia aus gelangt man gut per Fähre nach PEI. Also nahmen wir diese und waren gegen 19.15 Uhr auf der Insel. Unser Weg führte uns direkt in den Norden nach Cable Head, wo wir für drei Nächte bei Colleen in ihrem zauberhaften kleinen Haus inmitten einer Blumenwiese bleiben durften. So hatten wir noch einmal eine wunderbare Zeit miteinander und konnten Moskitofrei den Sonnenuntergang im Atlantik genießen. 🌅

Wir fuhren in die Hauptstadt der Insel – nach Charlottetown, zum Leuchtturm ans Ostende, zum Fußballplatz 😉, waren am Strand und im Greenwich Nationalpark. Wir haben die vielen Kartoffelfelder gesehen, aber eben auch noch mehr. Es ist eine schöne Insel – ruhig, friedlich, grün mit vielen Blumen und kleinen (Fischer)Dörfchen. Und wir haben erfahren, dass die Menschen hier ihre Häuser nicht abschließen, weil sie einander vertrauen – schon immer. Das schwerste Delikt ist Alkohol am Steuer.

Am Sonntag gab es dann schon eine vorgezogene Geburtstagstorte für Livi und Valentin zum Frühstück und dann reisten wir weiter.

Wir wollten gern noch den westlichen Teil der Insel sehen und sind auf einem Campingplatz bei Summerside gelandet. Hier werden wir morgen Valentins Geburtstag feiern…

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