Uralt und außerirdisch, das trifft es am ehesten. Nein, nicht ich. Auch wenn ich in den Augen der Pubertierenden hier vielleicht manchmal diesen Adjektiven gerecht werde.

Auf dem Rückweg vom Etosha-Nationalpark haben wir den größten Außerirdischen der Erde gesehen – den vor 80.000 Jahren am Rand der Kalahari gelandeten Meteoriten „Hoba“. Sein Alter wird auf 190 bis 410 Millionen Jahre geschätzt. Altes Eisen!

Der Meteorit ist bis zu 1m dick und 3m lang und wiegt 50 Tonnen. Er besteht hauptsächlich aus Eisen (82,4%), Nickel (16,4%) und Kobalt (0,76%) und den Spurenelementen Kohlenstoff, Chrom, Kupfer, Zink, Schwefel, Gallium, Germanium und Iridium.

1920 wurde er an der heutigen Stelle zufällig entdeckt, als ein Farmer unter seinem Pflug ein metallisches Kratzen hörte und schließlich sein Pflug hängen blieb. Der Meteorit wurde freigelegt und wie uns berichtet wurde, sollte der Metallklumpen zunächst eingeschmolzen werden. Forscher stellten zum Glück rechtzeitig seine außerirdische Bedeutung fest und verhinderten dies.
Schließlich wurde eine Art Amphietheater um den Meteoriten gebaut und 1955 wurde er zum Nationalen Denkmal erklärt.

Ein sehr ehrfürchtiger Ort, der meine Qualität als alte Mutter vom anderen Stern in ein neues Licht rückt…

Wir haben kein Internet, redet miteinander! Beschwerdestelle 300 Meilen…

Von hier fuhren wir zurück ins 70km entfernte Tsumeb, wo wir zwei Tage im Kupferquelle-Resort verbrachten, dem Campingplatz mit dem größten Pool unserer Reise – 50m Olympiabecken. Hier trafen wir auch eine namibisch-deutsche Familie mit zwei Jungs wieder, denen wir schon im Etosha begegnet waren und die mit viel Liebe und Passion namibische Naturkosmetik unter dem Label Natura Africa herstellen. Das komplizierte Zulassungsverfahren für Europa läuft und wenn ihr diesen Produkten irgendwann begegnet, garantiere ich euch große Freude damit. Ich hatte mich schon eingedeckt, bevor wir uns trafen und freue mich jetzt umso mehr darüber.

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