Berlin sollte es werden – der Ausklang dieser Reise, der Geburtsort des Weltreisebabys, der Zwischenschritt zwischen Ende und Anfang.

Alles schien sicher. Wir hatten in Pankow Anfang Juli eine schöne Wohnung für die vier Monate nach unserer geplanten Rückkehr im September gefunden, die uns fest zugesagt war und auf die wir uns sehr gefreut haben.

Die Vermieterin sicherte uns lang die Übersendung des Mietvertrags zu und gab dabei immer vor, grad viel Arbeit zu haben, weshalb es so lang dauert. Aber ja, wir waren uns von Anfang an sympathisch und es gab für uns keinen Grund, ihr nicht zu vertrauen, auch ohne schriftlichen Vertrag. Wir hatten über individuelle Details wegen der Ausstattung der Wohnung und über unsere nächtliche Ankunftszeit gesprochen, sodass gefühlt nichts mehr schief gehen konnte. Dachte ich. Dachten wir.

Dann kam es anders. In einer E-Mail ohne ein Wort der Entschuldigung teilte die Vermieterin uns keine zwei Wochen vor unserer Ankunft mit, dass die Vermietung geplatzt ist. Das Haus sei SPONTAN verkauft worden und wir könnten jetzt eben nicht mehr einziehen. Sie ist vermutlich von Anfang an zweigleisig gefahren und hat sich schlussendlich für die bessere Option entschieden. Leider hat sie dabei vergessen, uns über das Vorliegen eines Risikos für uns zu informieren. Kein Wort, wir hatten eine feste Zusage bis Ende Januar. Tja, Pech für uns, aber wir sollen uns nicht so anstellen, es gäbe ja schließlich genug andere Optionen!
Gibt es übrigens nicht. Nicht in Berlin, nicht so kurzfristig und nicht für uns, die wir möglicherweise erstmal in Quarantäne müssen und zudem sieben Personen sind. Ein Traum geplatzt. Wir sind fassungslos und bitter enttäuscht.

Wir haben viel erlebt auf unserer Reise, sind sicher bei dem einen oder anderen Deal auch mal über den Tisch gezogen worden, aber mit solcher Kaltschnäuzigkeit hatten wir es nie zu tun. Nirgends.

Wir basteln jetzt an einer neuen Lösung und sind gespannt, welchen Wink des Schicksals wir im Nachhinein erkennen werden…

4 Kommentare

  1. Hallo ihr Weltreisenden,

    Wir drücken euch ganz fest die Daumen das ihr was passendes für Euch findet.
    Das Verhalten von der Person, erst Versprechungen machen und dann nich einhalten, ist nicht mit Worte zu beschreiben.
    In der Hoffnung bald was erfreuliches von Euch zu hören,
    Denken wir an Euch drücken die Daumen.
    Herzliche Grüße
    Brigitte ludwig

  2. Liebe Franzi, wirklich unglaublich; wie schade, dass Ihr Eure wunderschöne Reise mit diesem Erlebnis beenden müsst. Sicher habe ich nicht allein die Idee: ich kenne da eine Omi, die gerade ein Haus leergeräumt hat
    , und zwei Brüder, die ganz sicher in Windeseile dieses Haus für Euch wieder bewohnbar machen würden. Ich würde spontan dabei helfen wollen.
    Ganz liebe Grüße Euch allen und guten Flug!
    Renate

  3. Das ist ja unfassbar, aber leider auf dem Berliner wohnungsmarkt scheinbar üblich. Lilli hat schon in einer Wohnung gewohnt und musste nach einer Woche wieder raus. Wir drücken die Daumen, Das ihr eine gute Lösung findet. E.u.J.

  4. Liebe Franzi,

    einen Vorschlag für euch hätte ich. Wenn ihr bei Facebook seid, da gibt es die Gruppe Wohnen gegen Hand: https://www.facebook.com/groups/935969523116423/. Ihr könntet auch noch nach Urlaub gegen Hand oder Urlaub kostenlos suchen. Da gibt es wirklich viele, die auch Angebote machen – auch für größere Gruppen/Familien. Vielleicht findet ihr da was, so dass ihr zumindest kurz nach Berlin könnt.

    Gute Ersatzplanung und gute Rückreise euch!
    Daniela

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